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SIPRI: Atomare Arsenale werden durchweg modernisiert

03.06.2013

Zwar ist die Zahl der Atomwaffen in den USA und in Russland rückläufig, gleichzeitig werden die Atomwaffen jedoch verbessert, wie aus dem neuen Jahresbericht des schwedischen Friedensforschungsinstituts SIPRI hervorgeht. Damit wollen die Atommächte ihre Arsenale weit in das 21. Jahrhundert hinein sichern. Insgesamt gibt es weltweit mehr als 17.000 Atomwaffen, letztes Jahr waren es ca. 19.000. Die Reduzierung ist nur bei den beiden größten Atommächten zu verzeichnen (zum Teil durch den Neuen START-Vertrag 2010), in Asien steigt die Zahl der Atomwaffen hingegen langsam aber stetig. SIPRI-Forscher Shannon Kile sagt: „Schon wieder gibt es wenig Anlass zur Hoffnung auf vollständiger Abschaffung von Atomwaffen durch die Atomwaffen besitzenden Staaten. Die langfristigen, in diesen Staaten laufenden Modernisierungsprogramme zeigen, dass Atomwaffen nach wie vor Status- und Machtsymbole bleiben.“ 4.400 Atomwaffen sind sofort einsatzbereit, davon befinden sich 2.000 jederzeit in höchster Alarmbereitschaft.


Mehr zum diesjährigen SIPRI-Report auf der Website des Stockholm International Peace Research Institute.

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