29.06.2011 Als Beweise führt die IAEA in ihrem Bericht vom mehrere Aspekte an:
- In vorherigen Berichten wurde bereits festgestellt, dass die Ausrüstung und das Material des Gebäudes denen in einem Reaktor sehr ähnlich waren.
- Die Ausmaße des zerstörten Gebäudes sind fast identisch mit denen des Atomreaktors Yongbyon in Nordkorea (Nordkorea stand schon vorher im Verdacht, Syrien beim Bau des Reaktorgebäudes unterstütz zu haben).
- Auf Satellitenbildern des zerstörten Gebäudes sind Charakteristika wie Lagerbereich, Rückkühler und Abklingbecken zu sehen – alles Dinge, die man in einem Reaktor erwarten würde.
- Syrien hat nach der Bombardierung verdächtige Vertuschungsaktivitäten durchgeführt: Satellitenbilder zeigen „syrische Bemühungen, Ausrüstung und Material aus dem zerstörten Gebäude zu bergen“. Außerdem wurden die Reste des Gebäudes „abgerissen und vergraben“. Dazu wurde ein Teil eines nahe gelegenen Hügels abgegraben, um die Fundamentreste des Reaktorgebäudes damit zu bedecken.
- Die auf Satellitenbildern zu sehenden Rohrleitungen in der Nähe des Gebäudes sollten laut syrischen Angaben eine nahe gelegene Wasseraufbereitungsanlage mit Wasser versorgen. Allerdings stellte die IAEA fest, dass die Leitungen vor der Bombardierung mit dem mutmaßlichen Reaktorgebäude verbunden waren und nicht mit der Aufbereitungsanlage. Diese Leitungen wurden erst nach der Zerstörung so umgeleitet, dass die Leitungen nun mit der Aufbereitungsanlage verbunden sind. Die IAEA vermutet, dass sie vorher aufbereitetes Wasser oder Stromleitungen enthielten. af